Ins Netz gegangen – Die lange Nacht der Geschichten
Die Kunst geht ins virtuelle Netz, auch die Erzählkunst. So fand am vergangenen Samstagabend die große Erzählnacht statt und zwanzig professionelle Erzähler und Erzählerinnen
zeigten ihre Kunst. Jeder Erzählkünstler hat einen eigenen Erzählstil. Egal ob spannend, lustig, tragisch, tiefsinnig oder gruselig – alle Erzählungen sind einmalig. Die Geschichten kommen aus unterschiedlichen Ecken und Enden der Welt, genauso wie die Künstler und Künstlerinnen. Die Veranstaltung wurde von einem Puppenspiel sowie verschiedenen Musikern begleitet. Mit seinem abwechslungsreichen Programm ist INS NETZ GEGANGEN eine besondere Reise durch die Kunst des Erzählens und bietet fünf Stunden Unterhaltung.
Unter www.geschichtennacht.de können die Geschichten weiterhin gehört und gesehen werden. Der Verband der Erzählerinnen und Erzähler e. V. dankt der Multimedia Marketingfirma Gandayo für die technische Unterstützung und insbesondere dem Initiatior John Rogers aus Steinau. Spenden für die Erzählenden sind willkommen und können über einen Spendenlink auf der Seite getätigt werden.
1. Stunde | „Gute Nacht Geschichten“ für Kinder ab vier Jahren
2. Stunde | „Die Wundertüte“ mit Überraschungen für Groß und Klein
3. Stunde | „Auf Reisen“ Geschichten vom Wegfahren und Ankommen
4. Stunde | „Liebes- und Erotikgeschichten“ zu später Stunde
5. Stunde | „Grusel- und Horrorgeschichten“ für Unerschrockene
Übrigens, ich bin mit dabei!! Ab Minute 21.30 (Ankündigung vor der Musik etwa bei Minute 17.15) könnt Ihr mich mit dem “heiratslustigen Specht” sehen.
Rapunzel, lass dein Haar herunter
Aufgrund der Corona-Situation musste die Einweihung der von Familie Alexander Bulach gestifteten Märchenstation auf dem Hechinger Märchenpfad abgesagt werden.
Schade, zu diesem Anlass hätte ich “Rapunzel” den Gästen erzählen dürfen. Doch gemeinsam mit der Stadt Hechingen haben wir eine Lösung gefunden. Die Erzählung gibt es nun auf der Youtube-Seite von Hechingen Tourismus und Kultur – viel Vernügen:
Drive-In LIVE in Balingen
Ein ganz neue Erfahrung: Erzählen im Autokino-Format. So geht ein Live-Auftritt mit Live-Publikum in Coronazeiten.
Hier der Artikel dazu im Schwarzwälder Bote:
Balinger Wort-Werker
Andere Zeiten – andere Formate!
Knapp vier Wochen lang haben wir Balinger Wort-Werk täglich ein Video mit unserer Kunst online gestellt.
Das war ein sehr schöne und auch produktive Zeit. Wir haben uns der Herausforderung gestellt, in Zeiten des Shotdown für unser Publikum da zu sein und haben dabei sehr viel Neues gelernt.
Wir danken all unseren Fans für die vielen Likes in den Sozialen Netzwerken, den Kommentaren und dafür, dass Ihr unser Publikum seid.
Unter dem Link zu Youtube findet Ihr alle unsere Videos:
https://www.youtube.com/channel/UCgug6JL5SWZQiXwVvGdBMuw/videos
Und für die Märchenfans, die ganz schnell zu den weiteren Erzählungen wollen, hier geht’s direkt hin:
Die drei Spinnerinnen – Märchen der Brüder Grimm mit überraschendem Ausgang
Warum der Himmel so fern ist – Märchen vom Stamm der Bini aus Nigeria – sehr aktuell zum Thema Nachhaltigkeit/Ressorcenschonung/Umwelt
Der heiratslustige Specht – weltweites Märchenmotiv – Wer ist wohl die stärkste Frau der Welt?

Die Balinger Wort-Werker
Diese Corona-Isolation lässt uns in vielerlei Hinsicht über uns hinaus wachsen. Kreativität ist gefragt. Auch ich musste mir die Frage stellen, wie kann ich in dieser schwierigen Zeit, in der kein direktes Erzählen von Mund zu Ohr möglich ist, weiterhin auf mich aufmerksam machen und wie bleibe ich in Kontakt zu meinem Publikum? Denn das – also Ihr – fehlt mir!
Doch statt einsam zu wurschteln, nahm ich Kontakt zu Balingern Künstlern auf, denen es ähnlich ergeht. “Gemeinsam statt einsam!”, so mein Gedanke.
Dabei herausgekommen sind … ta-ta-ta-taaaaaa:
mit Silke Porath (Autorin), Fabian Hernando (Schauspieler) und Boris Retzlaff (Kleinkünstler).
Nach wenigen Skype-Konferenzen stand das Konzept unserer gemeinsamen Aktion und seither sind wir kräftig am “Filmchen-drehen”. Über 24 Tage veröffentlichen wir täglich ein Video auf Youtube mit unserer jeweiligen Kunst.
Folgende Erzählungen von mir gibt es schon:
Kemanta – Indianisches Märchen
Der geprellte Tod – Märchen aus Ungarn, das ich auf die Schwäbische Alb geholt habe.
Der Schwäbische Froschkönig – auf Schwäbisch und nicht ganz jugendfrei
Märchenerzählung als Podcast: Das kluge Eichhörnchen
Die Corona-Zeit trifft uns freischaffenden Erzählkünstler hart. Sämtliche Kultur- und Erzählveranstaltungen in den nächsten Monaten sind abgesagt und die Aufträge entsprechend storniert. – Die Märchen und Geschichten aber bleiben. Erzählungen sind gerade jetzt mit ihrer Zuversicht in schwierigen Lagen, ihrer Herzenswärme, ihrem Humor und Mut machenden Abenteuern für uns wichtig. Auch wenn wir auf Mund-zu-Ohr-Erzählungen jetzt verzichten müssen, es gibt die Erzählungen als Podcast.
Podcast mit Märchen und Geschichten
Geschichten zum Weltgeschichtentag auf der Soundcloud
Im Zuge der Corona-Krise mussten sämtliche Veranstaltungen zum Weltgeschichtentag zum 20.03. abgesagt werden. Auch die “Erzählkunst in Balingen”.
Damit wir unseren Zuhörern aber doch Geschichten erzählen können, hat der Verband der Erzählerinnen und Erzähler e. V. einen Podcast eingerichtet. Und da gibt es jede Menge Geschichten zu hören – nicht nur zum Weltgeschichtentag. Unter dem nachfolgenden Link gibt es 28 Geschichten, darunter auch eine Erzählung von mir: Wie Petrus am Bodensee Urlaub machte. Viel Vergnügen dabei!
Im o.g. Soundcloud-Link findet Ihr meine Erzählung “Petrus am Bodensee” und viele andere Geschichten meiner Kollegen und Kolleginnen. Reinhören und genießen!
Zauber der Rauhnächte
Mystik – Märchen – Räuchern
Seit vielen Jahrhunderten wird die Zeit der Wintersonnwende als „Rauhnächte“ oder die „Heiligen Nächte“ bezeichnet. Bräuche, Orakel und Erzählungen ranken sich um sie.
Kräuterfachfrau Regina Nerz und ich stimmten mit mystischen Erzählungen auf die Rauhnächte ein. Die Gäste erfuhren unterhaltsames von altem Brauchtum und Wissenswertes um Räucher- und Orakelpflanzen.

Grimm – abgründig
Was für ein Abend! In den düsteren, z.T. blutrünstigen Kunstwerken der Ausstellung “Die dunkle Seite des Mondes” war es ein Genuss eben solche Märchen zu erzählen. Danke an das Kunstmuseum und den Kurator Kai Hohenfeld.

